Neubau des Hochbehälters
Hochbehälter Kauflandener Berg – beeindruckende
Rohrleituns- und Maschinentechnik
Der Neubau des Hochbehälters am Kauflandener Berg schreitet weiterhin planmäßig voran. Der Schlammabsetzbehälter wurde von der Fa. Meier Bau betoniert, momentan wird fleißig an den Leitungsverlege- und –bauarbeiten gewerkelt.
Die Einspeise- und Rückspülleitungen sind durch Fa. Meier Bau erstellt, ebenso erfolgte die Verlegung der Leerrohre für Strom- und Steuerungsleitungen. Der Anschluss der neuen Rohrleitungen aus dem Gebäude an die Wasserleitung für das Versorgungsgebiet Triftern verlief ohne Unterbrechungen und Probleme.
Im Gebäudekeller befinden sich bereits alle nötigen Rohrleitungen mit Pumpen sowie Maschinen für die Hydraulische Ausrüstung der Wasserversorgungsanlage. Die Ausführung erfolgt von der Fa. GfW aus Ismanning. Parallel wird die Elektrotechnische Ausrüstung der Fa. Elektro Schramm aus Ergolding installiert. Das stationäre Notstromaggregat mit ca. 130 kVa wird noch im Mai geliefert und aufgestellt.
Die geplante PV-Anlage auf dem neuen Gebäude und Bestandsgebäude der bisherigen Aufbereitung muss aktuell von 56 kW auf 30 kW verkleinert werden, eine Nachrüstung in ein paar Jahren ist vorgesehen. Die PV-Anlage am Hochbehälter Kauflanden dient hauptsächlich zur Eigennutzung und bringt wesentliche Stromersparnisse für die GWT.
Bei einer kürzlichen Besichtigung konnte sich der Marktgemeinderat ein Bild über den aktuellen Baufortschritt machen.
Hochbehälter Kauflandener Berg – Trinkwasserbehälter nehmen Formen an
Mittlerweile ist das Hochbehälter-Gebäude von außen so gut wie fertiggestellt und fügt sich optisch freundlich und sehenswert – auch wegen der Holzverkleidung – in das Landschaftsbild ein.
Seit der letzten September-Woche werden die Trinkwasserbehälter erstellt. Die ausführende Firma Hydro-Elektrik aus Ravensburg bewerkstelligt dies mit modernsten Maschinen und Geräten. Bereits nach 2 Wochen waren die Böden und Deckel mit 10 Meter Durchmesser für die beiden Behälter gefertigt. Bei einer gemeinsamen Begehung konnte sich der Marktgemeinderat ein Bild von der Entstehung dieser gigantischen Behälter aus Edelstahl mit je 400 m³ Nutzvolumen und einer Höhe von über 5 m machen. Der Kostenanteil für den Behälterbau beträgt 586.000 €.
Leider können die veranschlagten Gesamtkosten von 2,4 Mio. Euro aus der Kostenberechnung von 2021 nicht eingehalten werden. Von der Planungsphase in 2021 bis zur Ausführungsphase in 2023 sind Kostensteigerung durch marktübliche Inflation sowie unvorhersehbare Materialpreissteigerungen und Lieferengpässe u.a. durch die Corona-Krise und den Ukraine-Krieg entstanden. Oberstes Ziel der Werkleitung und ersten Bürgermeisterin Edith Lirsch ist nun, dass sich die Gesamtsumme der Maßnahme nach Fertigstellung bis Ende 2024 unter 3 Millionen Euro netto bewegt. Hiervon wurden auch die verantwortlichen Planer in Kenntnis gesetzt. Der Werkausschuss nahm die Kostensteigerung in der September-Sitzung verstimmt zur Kenntnis und forderte künftig laufende Informationen über die Kostenentwicklung. Trotz aller Schwierigkeiten hinsichtlich der Kostensteigerung kann nach Aussagen der Bauoberleitung jedoch davon ausgegangen werden, dass der Baubeginn zum richtigen Zeitpunkt erfolgte.
Es handelt sich bei diesem Bauwerk mit der technischen Ausstattung um eine langfristige und zukunftsorientierte Anlage – hiervon profitieren nicht nur wir alle, auch unsere nächsten Generationen werden mit bestem Trinkwasser aus dieser leistungsfähigen Anlage versorgt.
Vor kurzem wurden durch die Bauhofmitarbeiter gemäß Vorgabe des landschaftspflegerischen Begleitplans mehrere Fledermaushöhlen im angrenzenden Wald angebracht und die Bäume aus der nötigen Fällung als Totholz integriert. Besten Dank hierbei für die Unterstützung an die ökologische Bauleitung Frau Ursula Klose-Dichtl
Firstdiebe am Werk:
Ein schöner bayerischer Brauch, nämlich das „Firststehlen“ wurde von den Nachbarn aus Haselbach zusammen mit Schützenmeister Huber Heinz zelebriert. Schon von Weitem konnte man das Bulldog-Gespann mit Musik und Fanfaren über den Kauflandener Berg Richtung Marktplatz hören. Der bunt geschmückte First mitsamt Baum wurde von den Dieben „besetzt“ und gut bewacht. Nach ein paar „Tankstopps“ und intensiven Verhandlungen mit unserer 1. Bürgermeisterin Edith Lirsch konnte das begehrte Stück jedoch gegen eine Brotzeit und kühlen Getränken wieder an die Gemeindewerke bzw. die Baustelle des Hochbehälters übergeben werden. Hierzu fanden sich auch Mitarbeiter des Rathauses, vom Bauhof sowie die Planer und Baustellenarbeiter der Fa. Meier Bau am Parkplatz des Rathauses Triftern ein. Gemäß alter Tradition symbolisiert der Richtbaum Festigkeit, Standhaftigkeit und Langlebigkeit. Diesen Glückwünschen für den Neubau des Hochbehälters am Kauflandener Berg schließen wir uns alle an!
Baufortschritt Hochbehälter Kauflandener Berg
Der Hochbau des neuen Hochbehälters am Kauflandener Berg schreitet zügig voran. Die Außenwände und Zwischendecke sind fertig betoniert. Die Drainage und die Dämmung ist verlegt und hinterfüllt.
In den nächsten Wochen wird das Gebäude für das Notstromaggregat erstellt und mit den Holzbauarbeiten im Tragwerk begonnen.
Die Ausschreibungen der Nachfolge-Gewerke wie Trockenbau, Malerarbeiten, Spengler, Estrich, Fliesenarbeiten sowie Metallbauarbeiten sind erfolgt und erbrachten zufriedenstellende Ergebnisse.
Erfreulich ist, dass hier auch örtliche Firmen den Zuschlag erhielten.
Die Baumaßnahme liegt weiterhin im Zeitplan, positiv ist, dass sich bei den voraussichtlichen Baukosten der vorliegenden Gewerke bisher Einsparungen gegenüber den Kostenberechnungen ergaben.
Durch die konstruktive Zusammenarbeit der verantwortlichen Planer, Ämter und den beteiligten Baufirmen konnten bereits gute Entwicklungen und maßgebliche Verbesserungen beim Bauablauf erzielt werden.
Die vorgesehene PV-Anlage zur Eigenverbrauchsnutzung wird demnächst ausgeschrieben.
Der Wunsch auf eine weiterhin unfallfreie Bauzeit und ein gutes Gelingen steht wie immer an erster Stelle. In der nächsten Ausgabe werden wir euch das Herzstück des Hochbehälters, nämlich die beiden Trink-Wasserbehälter vorstellen.
Spatenstich am neuen Hochbehälter Kauflandener Berg –
ein denkwürdiges Ereignis für die Trifterner Wasserversorgung
Auch der Wettergott meinte es gut beim Spatenstich.
Vor einigen Wochen fand der Spatenstich zum Bau des neuen Hochbehälters am Kauflandener Berg statt. Zu diesem denkwürdigen Ereignis hatten sich zahlreiche Gäste eingefunden: Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf und des Landratsamtes Rottal-Inn, Abteilung Gesundheitsamt, die verantwortlichen Fachplaner Josef Altmannshofer, Helmut Weidacher, Ursula Klose-Dicht sowie Vertreter der ausführenden Firmen. Auch zahlreiche Gemeinderäte, Mitarbeiter der GWT, des Bauhofes und der Gemeindeverwaltung sowie Nachbarn konnten von 1. Bürgermeisterin Edith Lirsch begrüßt werden.
Bei den nachfolgenden Reden wurde im Vordergrund die Versorgungssicherheit für die derzeit ca. 3.730 angeschlossenen Einwohner mit einer Leitungslänge von 62 Kilometern und die Eigenständigkeit als gemeindlicher Wasserversorger nicht ohne Stolz erwähnt.
Dieses Mammutvorhaben kann nur mithilfe einer großen Zuwendung des Freistaates Bayern gestemmt werden. Allerdings muss in naher Zukunft – auch wegen den hohen Energiekosten – mit einer Anpassung der Wasserverbrauchsgebühren und vermutlich auch eines Verbesserungsbeitrages für alle angeschlossenen Hauseigentümer gerechnet werden.
Die Bodenplatte des Gebäudes wurde von der Firma Meier Bau, Rotthalmünster, bereits fertiggestellt, der Hochbau mit Dach soll in den Sommermonaten ebenfalls zu Ende gebracht werden. Die Vergabe der weiteren Gewerke wie Maler-, Fliesen-, Estrich, Metallbau, Trockenbau und Spenglerarbeiten erfolgen demnächst. Sehr zuversichtlich ist man derzeit über die Einhaltung der Kosten- und Zeitplanung.
Auf der Bodenplatte sind die beiden Standorte der jeweils 400 m³ fassenden Edelstahlbehälter bereits erkennbar.
Beim demnächst stattfindenden Waldfest der Steinberg-Schützen können sich die Besucher von außen ein Bild über den Baufortschritt machen.
Im Herbst werden die beiden Trinkwasserbehälter mit je 400 m³ Volumen installiert. Wegen der Größe erfolgt die Anfertigung vor Ort.
Wir hoffen auf eine unfallfreie Bauzeit und eine erfolgreiche Abwicklung.